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Die Wahrheit über die Aroniabeere

Erst in den letzten Jahren tauchte die Beere wieder in den Supermärkten auf und wurde zum Superfood. Doch was steckt wirklich hinter dieser Beere? Ist sie wirklich so gesund, wie alle sagen?




Herkunft:

Die Aroniabeere kommt ursprünglich aus Nordamerika. Sie gelang über Russland und Osteuropa vor mehr als 100 Jahren nach Deutschland. In Deutschland ist sie auch unter dem Namen Apfelbeere oder schwarze Eberesche bekannt.



Die Blüte – und Erntezeit:

Die Blütezeit der Apfelbeere beginnt im Mai und endet nach ungefähr einem Monat. Die vielen kleinen Blüten sind weis und hängen aneinander. Um eine optimale Ernte zu bekommen, sollte die Beere sonnig stehen und regelmäßig gegossen werden. Ab August ist das kleine Superfood erntereif.



Die Vorteileder Aroniabeere:

Die schwarze Eberesche ist gut für unser Immunsystem, denn sie enthält viele Antioxidantien (z. B. OPC (oligomere Procyanidine)). Diese bieten uns Schutz vor den freie Radikalen im Körper. Freie Radikale entstehen durch schädliche Umwelteinflüsse wie Nikotin, Autoabgase, UV-Strahlung der Sonne, durch den Stress oder durch Entzündungen im Körper wie Infektionen oder Verletzungen. Auch ist sie reich an Vitaminen, die für einen gesunden Körper sogen, Spurenelemente, die ausschlaggebend für die Blutbildung und Sauerstofftransport im Körper sind und sekundäre Pflanzenstoffe, die eine entzündungshemmende Wirkung auf den Körper haben.


Zudem erweitert das Superfood die Blutgefäße und senkt dadurch den Blutdruck, sie beeinflussen positiv den Fettstoffwechsel, sodass es das LDL-Cholesterin und die Triglycerid-Werte senkt. Auch soll es den Diabetes positiv beeinflussen. Laut einer Studie (siehe unten) konnte bei Diabetes mellitus Typ 1 und Typ 2 durch eine tägliche Aufnahme von 200 ml Aroniabeerensaft der HbA1c-Wert signifikant sinken.


Die Gerb - und Bitterstoffe in der Beere fördern die Produktion der Magensäure. Außerdem verbessert er den Gallen- und Bauchspeicheldrüsen Saft. Dies fördert die Verdauung von Kohlenhydraten, Eiweißen und Fetten.



Potentielle Nachteile der Aroniabeere:

Bei einzelnen Personen kann es durch die enthaltenen Gerbstoffe zu Übelkeit, Bauchschmerzen und Durchfall kommen. Daher ist es ratsam, sich langsam an die Beere heranzutasten. Die Kerne der Apfelbeere beinhalten einen gewissen Teil an Blausäure, diese kann den Stoffwechselvorgang im Körper blockieren. Zusätzlich kann es den roten Blutfarbstoff in rote Blutkörperchen umwandeln, diese können dadurch keinen Sauerstoff mehr binden. Die Menge der Blausäure pro Portion Aroniabeere ist jedoch nicht gesundheitsschädlich, daher kann man diese bedenkenlos unverarbeitet und verarbeitet essen.



Verzehrempfehlung:

Bereits eine Handvoll frischer Beeren oder 50 -100 ml Aroniasaft täglich genügen, um die volle Wirkung zu erzielen.



Die Verwendung:

Verzehren kann man die kleine Beere roh, gekocht oder auch getrocknet. Verwenden kann man diese in einem Müsli, als Fruchtsoße, als Marmelade oder in einem Chutney, zur Verfeinerung von Salaten oder in einem Dessert z. B. in einem Obstsalat, Smoothie oder in Energy Balls.


Kaufen:

Angeboten wird das kleine Superfood getrocknet, als Saft, Kapseln oder Pulver.



Nährwerte der getrockneten Aroniabeere:


Nährwerte Pro 100 g

Kcal / kJ 370 / 1548 kJ

Eiweiß 0,71 g

Fett 0,63 g

Davon gesättigte Fettsäuren 0

Kohlenhydrate 22,11 g

Davon Zucker 7,49 g

Wasser 77,9 g

Calcium 44,3 g




Fazit:


Die kleine schwarze Aroniabeere ist auf jeden Fall eine Superfrucht. Die enthält unglaublich viel Vitamine, Spurenelemente und sekundäre Pflanzenstoffe. Dass sie den Blutdruck und das Gesamtcholesterin positiv beeinflusst, ist dank der Studien nicht von der Hand zu weisen. Ob es auch den Blutzucker bei Menschen sinken lässt, ist nicht ganz klar, da ich nur Studien bei Tieren gefunden habe.



Quellen:


Extrakte, Anthocyane und Procyanidine aus Aronia melanocarpa als Radikalfänger und Enzyminhibitoren:


Die Aloironbeere senkt den Blutdruck und das Gesamtcholesterin noch 6–8 Wochen signifikant:


Die Beere KANN einen positiven Einfluss auf chronische Erkrankungen haben. Studien an Menschen habe ich leider nicht gefunden.


Die Beere unterstützt dank der vielen Antioxidantien die Bekämpfung von Hyperglykämie (Zu hoher Blutzucker) an Ratten.


Die Wirkung von Aroniabeeren bei Mäusen bezüglich Blutzuckersenkungen.

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